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Luftfeuchtigkeit
Massivholz, wie
es im Gitarrenbau verwendet wird, hat die Eigenschaft, dass
aus der Umgebung Feuchtigkeit aufnimmt und abgibt wie ein Schwamm.
Dabei quillt das Holz auf, wenn es Wasser aufnimmt und zieht
sich zusammen, wenn es Wasser aufnimmt und zieht sich zusammen,
wenn es Wasser abgibt. Normalerweise ist das kein Problem, bei
einer Gitarre kann sich das Holz aber nicht beliebig weit zusammenziehen,
da es an mehreren Stellen verleimt ist. Wenn nun die Spannung
im Holz zu groß wird, entstehen dadurch die gefürchteten
Trockenrisse.
Mit extremer Trockenheit
(unter 50% Luftfeuchtigkeit) können diese Schäden
eintreten. Besonders gefährlich ist das im Winter, wenn
kalte Luft aufgeheizt wird. Dabei geht die Luftfeuchtigkeit
sehr stark zurück und man kommt schnell unter 50%.
Abhilfe schaffen
Gitarrenbefeuchter, die in die Gitarre gehängt werden oder
Gläser mit kleinen Schwämmchen im Koffer. Zimmerpflanzen,
Aquarien und Zimmerbrunnen helfen außerdem, das gesamte
Raumklime gitarrenfreundlicher zu halten.
Sollte trotzdem
mal ein Riss auftreten, so ist es am Besten, wenn die Gitarre
möglichst schnell repariert wird, bevor Dreck in den Riss
kommt.
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