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Im Elternhaus
von Franziska Kössl (Jahrgang 1977) war Musik schon immer
sehr wichtig. Franziska selbst begann mit 6 Jahren Blockflöte
zu spielen. Mit 9 Jahren kam das Cello und mit 14 Jahren das
Vibraphon dazu. Kontakt zur Gitarre bekam sie erst, als sie
sich schon beinahe entschlossen hatte das Cello in irgendeinerweise
zum Beruf zu machen.
Als Waldorfschülerin absolvierte sie ihr obligatorisches
Handwerkspraktikum bei einem Gitarrenbauer. Sie war sehr schnell
von diesem Handwerk fasziniert und sah sich nach einer geeigneten
Lehrstelle um. Zum Glück gab es eine solche ganz in der
Nähe, in Weingarten bei Andreas Dill, der sehr schnell
ihre handwerklichen und künstlerischen Qualitäten
erkannte und sie nach der Lehrzeit, als Gesellin weiter beschäftigte.
1998 gewann Franziska Kössl den Landeswettbewerb der Deutschen
Handwerksjugend und wurde 3. Bundessiegerin.
Parallel zu ihrer Gesellenzeit besuchte Sie immer wieder Fortbildungen
u.a. bei Thomas Humphrey (USA), Philippe Jean-Mairet (CH) und
Stefan Zirnbauer (Stevens Guitars D)
Schon mit dem Cello beschäftigte sich Franziska Kössl
vorwiegend mit klassischer Musik, so war es folgerichtig, dass
sie sich auch im Gitarrenbau vorwiegend der klassischen Gitarre
widmete.
Franziska Kössl gehört zu den Gitarrenbauern denen
es nicht reicht einfach nur Gitarren zu bauen, um das Wesen
der Gitarre wirklich erfassen zu können und die Nuancen
der Klangmöglichkeiten ganz zu verstehen spielt Sie seit
1995 klassische Gitarre.
Die erste Gitarre unter eigenem Namen baute Franziska Kössl
2002. Um möglichst viel Zeit für's Gitarrenbauen zu
haben gab sie den Vertrieb ihrer Instrumente von Anfang an der
Firma Reinhardt GmbH in Tübingen.
Im März 2004 folgte dann die Meisterprüfung, die sie
erfolgreich abschloss.
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